Common-eID will Interoperabilität der eID-Technologie
Im Projekt Common-eID (http://Common-eID.org) haben sich eID-Technologieanbieter zusammengeschlossen, um die Interoperabilität der eID-Technologie (eID = elektronischer Identitäten) zukünftig zu fördern, mit dem Ziel die Zukunftstechnologie userfreundlicher für Anwender nutzbar zu machen.
Common-eID will Zusammenarbeit der eID-Technologie-Komponenten-Anbieter optimieren
Zukünftig soll per systematischen Testings der Client- und Server-Komponenten von verschiedenen eID-Technologie-Komponenten-Anbieter untereinander, deren sichere und reibungslose Interaktion gefördert werden. Die geplanten systematischen Testings werden basierend auf den Technischen Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) entwickelt.
Steigende Bedeutung der eID-Technologie mit Fokus auf eIDAS
Die eID-Technologie wird zukünftige deutlich an Bedeutung gewinnen, wie die kürzlich bekannt gewordenen Vorfälle verdeutlichen, bei welchen ca. 18 Millionen gestohlenen E-Mail-Adressen-Passwort-Kombinationen sichergestellt wurden. Darunter befanden sich ca. 3 Millionen E-Mail-Adressen deutscher Nutzern mit Accounts bei Free-Web-E-Mail-Anbietern, wie z. B. Kabel Deutschland, Vodafone, web.de, der Deutsche Telekom, Freenet und gmx.de.
Solche Vorfälle können durch die konsequente Nutzung der eID-Technologie stark eingedämmt werden, vor allem dann, wenn sie mittels einer Zwei-Faktor-Authentifizierung realisiert wird, wie z. B. bei der Nutzung der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises, einer tokenless Zwei-Faktor Authentifizierung, einer Hardware basierten Zwei-Faktor Authentifizierung per yubikey o. ä.
Zu den aktiven Beteiligten in des Projektes Common-eID-Projekt gehören:
- ecsec GmbH
- Governikus GmbH & Co. KG
- media transfer AG
- OpenLimit SignCubes AG sowie
- TeleTrusT – Bundesverband IT-Sicherheit e.V.
(Quelle: http://Common-eID.org)