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SeManTiK – Sichere und langlebige eID-Anwendungen für die Mensch-Technik-Kooperation

eID-Forschungsprojekt SeManTiK

In dem auf zwei Jahre ausgelegtem Forschungsprojekt SeManTiK, Abkürzung für Sichere und langlebige eID-Anwendungen für die Mensch-Technik-Kooperation, untersuchten die Forschungspartner Bundesdruckerei GmbH, Infineon Technologies AG und das Fraunhofer-Institut für Zuverlässigkeit und Mikrointegration IZM neue Use Cases für Smartcards.

Ziel des eID-Forschungsprojekt SeManTiK

Das Ziel des eID-Forschungsprojekt SeManTiK Kenntnisse in den besagten Bereichen zu gewinnen, um diese schon bei Neuentwicklungen z. B. in der Konzeptionsphase von Smartcard, speziell Smartcard für eID-Anwendungen, hinreichend einfließen zu lassen und folgende realitätsnahe testen sowie bewerten zu können.

Entwicklung von Modelle zur Simulation sowie realitätsnahe eID-Smartcard-Testing-Umsetzungen

Hierzu wurden Modelle zur Simulation sowie realitätsnahe eID-Smartcard-Testing-Umsetzungen (eID-Smartcard-Testingverfahren) entwickelt. Weiterhin wurde beleuchte, welche neuen Möglichkeiten und Ansätze bestehen, die nötigen Chips in die eID-Smartcard-Kartenträger zu integrieren.

Wachsende Bedeutung von eID-Anwendungen

Hintergrund des Forschungsprojektes SeManTik ist der Fakt, dass zukünftig elektronische Identitätsdokumente (eID-Dokumente) für eID-Anwendungen, basierend auf kontaktlos auslesbaren Smartcards, vor dem Hintergrund von Zweifaktor-Authentifizierungen eine immer bedeutendere Rolle spielen werden.

Anwendungsbeispiele für die eID-Technologie

So können solche eID-Smartcards grundlegend als persönliches Ausweisdokument dienen, wie z. B. der Personalausweis mit seiner eID-Funktion. Weiter Einsatzszenarien sind beispielsweise die Nutzung als Fahrschein im Nahverkehr, als Firmenausweis für den Zutritt auf ein Betriebsgelände oder als Mitgliedsausweis für einen Verein usw.. Ebenso ist es denkbar, dass verschiedenen Anwendungen (Use Cases) zukünftig mit einer eID-Smartcard abdeckt werden, wodurch eine gesteigerte mechanische Belastung der jeweiligen eID-Smartcard zu erwarten ist, der diese gewachsen sein sollte.

Ergebnis der eID-Forschungsprojekt SeManTiK

So konnten insgesamt 35.000 Karten in 20 unterschiedlichen Kombinationen für Testings, erstellt, getestet, untersucht und anschließend die Tests ausgewertet werden. Das Ergebnis dieser aufwendigen Untersuchung sind Testing-Sequenze, mit welchen es möglich ist, Ausfallraten und typische Fehlerbilder sehr sicher und effizient zu bestätigt, bei den ca. 50 Millionen Karten die im täglichen international im Gebrauch sind.

SeManTiK gefördert durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Das Forschungsprojekt wurde durch das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) mit einer Summe von ca. 1,8 Mio. Euro (genau Laufzeit von 2,5 Jahren) unterstützt.

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E-Identifikation vom EU-Rat abgesegnet (eIDAS)

E-Identifikation vom EU-Rat abgesegnet (eIDAS)

Durch den Rat der EU wurde ein Verordnungsentwurf zum Thema elektronische Identifizierung sowie Vertrauensdienste für den Binnenmarkt angenommen. Mit Inkrafttreten der Verordnung hat die aktuell gültige Signatur-Richtlinie keine Geltung mehr. Hierzu hat der Ministerrat am Mittwoch (23.07.2014) bezüglich elektronischer Identifizierung (eID) sowie darauf aufbauender Vertrauensdienste den Verordnungsentwurf bestätigt.

Entwurf der Verordnung eIDAS für elektronische Identifizierung sowie Vertrauensdienste für den Binnenmarkt

Entwurf der Verordnung eIDAS für elektronische Identifizierung sowie Vertrauensdienste für den Binnenmarkt

Anvisiertes Ziel – Länderübergreifen Interoperabilität der eID-Technologie

Per eID-Systemen sollen Bürger, Unternehmen und Behörden leichter Dokumente elektronisch zu unterzeichnen. Weiterhin ist zur Steigerung der länderübergreifenden Interoperabilität geplant, das Länder die eID-Systemen anderer Länder anerkennen, wenn bestimmte Voraussetzungen erfüllt sind. Speziell wurde die Verwendung von pseudonymen Kennungen fest definiert.

Download des Verordnungsentwurf

Unter folgendem Link ist der Verordnungsentwurf hinterlegt.

Länderübergreifen Interoperabilität der eID-Technologie per Zertifizierungsverfahren

Es ist geplant, das EU-Mitgliedsstaaten ihrer eID-Systeme bei der EU zu einer Art Zertifizierungsstelle anmelden können. Nach positiver Rückmeldung bei einer möglichen Zertifizierung, ist dann ein solches zertifiziertes eID-System hinreichend qualifiziert, um für die vertrauenswürdige Kommunikationen länderübergreifend in der EU genutzt zu werden.

Die Verordnung wird 20 Tage nach ihrer Veröffentlichung in Kraft treten. Die nötigen Umsetzungsvorgaben werden im Jahr 2015 erstellt. Es ist damit zu rechnen, dass die in der Verordnung definierten Vorgaben, ca. ab dem Jahr 2018 ihrer Wirkung entfalten.

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CleanUp-Tool für AusweisApp (eID-Client des Personalausweises)

CleanUp-Tool für eID-Client

Seit Freitag dem 18.07.2014 steht auf dem Portal zum Personalausweis (https://www.ausweisapp.bund.de)ein CleanUp-Tool zur Entfernung unsauberer Installationen des eID-CLient AusweisApp für das Betriebessystem Windows zur Verfügung.

Clean-Up-Tool für AusweisApp

Clean-Up-Tool für AusweisApp

Dieses Tool dient zur Säuberung eines Rechners von ältere Versionen der AusweisApp bzw. des Integrity-Tools, so dass folgend die Neuinstallation einer aktuellen AusweisApp-Version schnell und effizient möglich ist. Die technischen Details des CleanUp-Tool sind in den Releasenotes hinterlegt und unter folgendem Link als PDF downloadbar.

AusweisApp-CleanUpTool- 011300 Releasenotes (140725-AusweisApp)

AusweisApp-CleanUpTool- 011300 Releasenotes (140725-AusweisApp)

CleanUp-Tool für eID-Client auch für Betriebssystem Linux veröffentlicht

Für das Betriebssystem Linux ist ebenso ein entsprechendes Tool in Arbeitet, welches kommend veröffentlicht wird.

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eID-Client-Testing – Test der Personalausweis-Software – Feldtest der AutentApp2

Testing der AusweisApp

Die eID-Client-Software AutentApp2 zur Nutzung des Personalausweises ist eine von der Governikus-Produktfamilie frei existierende Anwendung auf der Grundlage der Governikus-Suite. Die Online-Ausweisfunktions-Software AutentApp2 kann zukünftig von allen Nutzern eingesetzt werden und dient z. B. zum Einsatz der Online-Ausweisfunktion bzw. der Pseudonym-Funktion des Personalausweises.

Neue AusweisApp von Governikus

Neue AusweisApp von Governikus

Neue AusweisApp mit Fokus auf Online-Authentisierung

Der Geschäftsführer von Governikus Dr. S. Klein erläutert zu der eID-Software: „Die AutentApp² beschränkt sich auf die Online-Authentisierung und ist deshalb schlank und schnell“ und erklärt weiterhin „So können wir gewährleisten, dass der eID-Client bei hoher Performance und Nutzerfreundlichkeit künftig auch auf mobilen Endgeräten genutzt werden kann.“

AusweisApp wird eine offene Software

Nach eigenen Angaben von Governikus basiert die eID-Software für den Einsatz der eID-Funktion (auch Online-Ausweisfunktion genannt), auf einem Software-Kernel, welcher effiziente und schnell zu realisierenden Anpassungen des Systems erlaubt.
Die Sourcen der eID-Funktions-Software werden offengelegt. Im ersten Schritt wird die Online-Ausweisfuntkions-Anwendung für die Betriebssysteme Windows (7 und 8), MacOS, iOS und das Google-Betriebssystem Android konzipiert. Bei der Entwicklung des Online-Ausweisfunktions-Client wird parallel eine Konformitätsprüfung realisiert. Ebenso wird die eID-Softwareentwicklung nach den Vorgaben des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) , sprich den Technischen Richtlinien des Bundesamtes für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) umgesetzt.

BSI zertifizierte eID-Software soll Nutzung der Online-Ausweisfunktion steigern

Ziel ist es, die AutentApp² bis zum Ende diesen Jahres (2014) der Öffentlichkeit als bereits durch das BSI zertifizierte eID-Software zur Nutzung der Online-Ausweisfunktion des Personalausweises bereitzustellen. Die gesamte Entwicklung der eID-Client-Software wurde durch des Bundesministeriums des Innern (BMI) beauftragt.
Der nun anstehende Test (Dauer 4 Wochen) hat das Ziel, die Benutzerfreundlichkeit (Usability) und Leistungsstärke (Performance) zu verifizieren und wird zunächst an der Desktop-Version getestet. Hierzu erläutert Governikus-Geschäftsführer S. Klein: „Für die Testphase setzen wir auf wissenschaftliche Expertise und die Erfahrungen der Nutzer“ und weiterhin „Wir haben das Zentrum für Angewandte Information der Hochschule Darmstadt mit einer entwicklungsbegleitenden Usability-Studie beauftragt sowie mit dem vierwöchigen Feldtest. Die Akzeptanz sowie das Vertrauen der späteren Anwender in die Software sind uns besonders wichtig. Wir werden die Erkenntnisse der Wissenschaftler ebenso wie die Erfahrungen der Nutzer im Feldtest unmittelbar in die Entwicklung der Software einbeziehen.“

Weitere Informationen bezüglich der AutentApp2 sind in dem folgenden PDF hinterlegt.

(Quelle: http://www.pressebox.de)

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PersoSim stellt Quellcode auf github veröffentlich

PersoSim-Quellcode auf github

Das Projekt PersoSim stellt den Quellcode zur Test-Simulation für die elektronischen Funktionen des Personalausweises öffentlich. Die Sourcen werden auf der Plattform github im Repositotry https://github.com/PersoSim der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt.

PersoSim Open Source Simulator für den elektronischen Personalausweis

PersoSim Open Source Simulator für den elektronischen Personalausweis


Das PersoSim-Projekt verfolgt das Ziel, eine frei zugängliche Software für das Testing der elektronischen Funktionen des Personalausweises als Open-Source-Projekt zu etablieren.

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