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OPTIMOS 2.0 – Mobiler Personalausweis

Ziel des Projekt OPTIMOS 2.0 ist die Entwicklung und Etablierung eines Ecosystem zur sicheren Bereitstellung der eID-Infrastruktur und eID-Technologie. Über dieses eID-Ecosystem werden Nutzer zukünftig mobile eID-Services mit hohem Schutzniveau bereitgestellt. Im Rahmen des Projektes OPTIMOS 2.0 wird eine Endnutzer eID-App entwickelt, die die mobile Nutzung des Personalausweises ermöglicht. Bei der Umsetzung sind die Vorgaben der EU-Verordnung über elektronische Identifizierung und Vertrauensdienste für elektronische Transaktionen (eIDAS) maßgeblich.

Mobiler Personalausweis - Projekt OPTIMOS 2
Mobiler Personalausweis – Projekt OPTIMOS 2

In dem Projekt arbeiten folgende Partner zusammen:
Bundesdruckerei GmbH, KAPRION Technologies GmbH, T-Systems International GmbH, Cantamen GmbH, Freie Universität Berlin, Giesecke+Devrient Mobile Security GmbH, NXP Semiconductors Germany GmbH, Technische Universität Dresden

Self-Sovereign Identity

Das Projekt OPTIMOS 2 ist eine praktische Umsetzung des Self-Sovereign Identity-Konzeptes.

Präsentationen zum Projekt OPTIMOS2.0

Nachtrag zum Projekt OPTIMOS2 (05.01.2021)

OPITMOS Interest Group

Aktuell existiert eine OPITMOS Interest Group (OSIG), die ein entsprechendes Initialtreffen plant. Bei diesem Treffen soll eine Agenda und einen konkreten Arbeitsplan erstellen werden, der regelt unter welchen Bedingungen weitere Unternehmen der OSIG beitreten können.

OPTIMOS-Gütesiegel

Das OPTIMOS-Gütesiegel wird zukünftig an Endkunden adressiert. Für diesen soll das Siegel sichtbar machen, ob ein mobiles Endgerät oder Apps die OPITMOS-Anforderungen erfüllen und damit beispielsweise tauglich für die Aufnahme von z.B. hoheitlichen IDs oder Dokumenten sind. Allerdings gibt es aktuell noch keine konkret Pläne zur Umsetzung.

OPTIMOS-Technik TSM-System:

Im Projekt OPTIMOS ist bereits ein ein zentrales TSM-System Projektbeteiligten entwickelt worden, welches kurz vor Fertigstellung steht. Das TSMs ist für die sichere Übertragung von eID-Applets auf das Endgerät zuständig. Dabei besteht aktuelle eine Beschränkung auf das embedded Secure Element, später wird das TSM-System auch weitere Bereiche wie etwa eSIMs adressieren. Das TSM überprüft die technischen Voraussetzungen des Endgeräts (eSE vorhanden, zertifiziertes Krypto-Modul vorhanden, NFC-Schnittstelle vorhanden etc.), bevor das eID-Applet übertragen wird.

OPTIMOS-Technik eID-Apple:

Aktuell existiert ein funktionaler Prototyp eines eID-Applets für spezifische eSEs (z.B. Samsung). Darüber hinaus werden zurzeit betriebliche, organisatorische und vertragsrechtliche Fragen geklärt, wie ein eID-Applet allgemein verfügbar gemacht werden kann.

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Self Sovereign Identity

Selbstbestimmte (Souverän) Identität

Self-Sovereign Identity erlaubt es Nutzer ihre digitalen Identität selbst zu erstellen sowie folgend vollständig selbständig zu kontrollieren, ohne jede Abhängigkeiten, wie z. B. von Behörden.
Weiterhin erlaubt Self-Sovereign Identity die vollständige und eigenständige Nutzungskontrolle über die eigenen persönlichen Daten.

Beispiele für Self-Sovereign Identity

Beispiel für praktische Umsetzungen des Konzeptes Self-Sovereign Identity sind:

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eID-Funktion per iPhone nutzen

Die eID-Funktion kommt auf das iPhone

Zukünftig kann die eID-Funktion des Personalausweises mit Apple-Geräten (iPhone und iPad) genutzt werden. Hintergrund ist die Öffnung der NFC-Schnittstelle durch Apple für Drittanwendungen.

Weitere Informationen sind unter folgendem Link aufgeführt: eID-Funktion per iPhone nutzen

Veröffentlicht unter Apple, eID-Anwendung, eID-Client, eID-Funktion mobil, eID-Funktion mobil per iPad, eID-Funktion mobil per iPhone, iPad, iPad als Kartenlesegerät, iPad als Kartenleser, iPhone, iPhone als Kartenlesegerät, iPhone als Kartenleser, Smartphone als Kartenlesegerät, Smartphone als Personalausweis-Kartenleser | Verschlagwortet mit , , , , | Schreib einen Kommentar

Smartphone als Personalausweis-Kartenlesegerät mobil nutzen

Die sichere und mobil nutzbare eID-Technologie des Personalausweises unterstützt zukünftig entscheidend den sicheren Einsatz des PostIdent-Verfahrens.

Das in die Jahre gekommene und oft als unsicher eingestufte PostIdent-Verfahren der Deutschen Post wurde um die sichere Online-Ausweisfunktion (eID-Funktion) des deutschen Personalausweises (eID) erweitert. Durch die mobile Nutzung der Online-Ausweisfunktion per Smartphone ist es Nutzern zukünftig möglich, sich sicher per PostIdent-Verfahren zu identifizieren. Die sichere Identifizierung eines Kunden ist in verschiedenen Geschäftsprozessen ein elementarer Bestandteil, wie beispielsweise bei der Eröffnung eines neuen Bankkontos.

Zukünftig benötigen Nutzer lediglich einen Personalausweis, ein Smartphone mit aktivierter NFC-Funktion und die PostIdent App.

Sichere Nutzung von PostIdent per Online-Ausweisfunktion

Bei einer späteren mobilen Identifizierung muss der Nutzer lediglich seinen Personalausweis an die Rückseite seines Smartphones halten und die PostIdent App unter Eingabe seiner sechsteiligen Online-Ausweisfunktions-PIN (eID-Funktions-Pin) nutzen.

Nach dem der Nutzer die Online-Ausweisfunktions-PIN (eID-Funktions-Pin) eingegeben hat, werden die entsprechenden Daten zur Übertragung freigegeben und unter Beachtung rechtlicher Datenschutzvorgaben und höchster Datenschutzstandards verschlüsselt und übertragen.

PostIdent sicher per eID-Funktion nutzen
PostIdent sicher per eID-Funktion nutzen

Weitere Information zum Thema „Smartphone als Personalausweis-Kartenlesegerät mobil nutzen“ sind unter folgenden Artikel verlinkt.

Kurze Erläuterung der Begriffe

  • eID-Funktion und Online-Ausweisfunktion sind alternative Bezeichnungen
  • eID-Funktions-PIN, eID-PIN, Online-Ausweisfunktions-PIN sind alternative Bezeichnungen
  • NFC – Near Field Communication
  • PostIdent (PostIdent-Verfahrens) – Dienstleistungsangebot der Deutschen Post
  • PostIdent App – App zu Nutzung des PostIdent-Verfahrens

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Einschätzung des „Personalausweis-Hacks“ durch Experten

Kurze Einschätzung von Christian Kahlo zur von SEC-Consult veröffentlichten Meldung bezüglich eines Personalausweis-Hacks. Bei diesem soll es den „Sicherheitsforschern“ gelungen sein sich online als Bürger mit dem erdachten Namen „Johann Wolfgang von Goethe“ unter der Nutzung der eID-Funktion (Online-Ausweisfunktion) auszugeben.

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